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Bild:Logo Studierendenwerk Kassel

Studierendenwerk Kassel: Neuer Name, neues Gesicht

Mensen und Cafeterien, Wohnheime und Kinderbetreuung, BAföG und Beratung -  das Studentenwerk Kassel ist der soziale Dienstleister für Kassels Studentinnen und Studenten. Und benennt sich demnächst um zum Studierendenwerk Kassel.

Die Vertreter der Studierenden im Verwaltungsrat des Studentenwerks stießen die Namens-Diskussion an. Für Robert Poschmann und Robert Wöhler kommt die Umbenennung zur rechten Zeit: „Seit langem sprechen wir von Studierenden statt von Studenten. Da muss sich auch das Studentenwerk als Hochschuldienstleister anpassen und mit seinem Namen Frauen und Männern gleichermaßen gerecht werden“, begründet Poschmann die gemeinsame Initiative.

Der Beschluss zur Umbenennung wurde 2017 im Verwaltungsrat des Studentenwerks gefasst. Das sechsköpfige Gremium unter Vorsitz von Dr. Oliver Fromm, Kanzler der Uni Kassel, repräsentiert Hochschule und Studierende ebenso wie die Beschäftigten des Studentenwerks. Auch Fromm begrüßt die Umbenennung ausdrücklich: „Der neue Name zeigt, wie sich gesellschaftliche Veränderungsprozesse in der Gleichstellung in Namen, Logos und Sprache abbilden lassen. Das Studierendenwerk signalisiert so noch bewusster und sichtbarer in der Öffentlichkeit: Unsere Leistungen sind für alle Studierenden da“. Er freue sich deswegen besonders, dass das Studentenwerk den Umbenennungsprozess auf sich nimmt und künftig als Studierendenwerk Kassel firmiert.

„Männer anzusprechen und Frauen ‚mitzumeinen‘“, sagt die Geschäftsführerin des Studentenwerks Kassel, Christina Walz, „wirkt doch wie aus der Zeit gefallen.“ Deswegen hätte sich bereits mehr als die Hälfte der bundesweiten Studentenwerke umbenannt, deswegen schließe sich ihre Organisation dieser Bewegung jetzt an und ersetze die Studenten im Namen durch Studierende.

Dabei wird die praktische Umsetzung der Umbenennung noch einige Zeit dauern. Denn, und darauf legt Geschäftsführerin Walz besonderen Wert, als soziales Dienstleistungsunternehmen setzt das Studentenwerk alles Nötige wirtschaftlich und nachhaltig um. „Unsere Arbeit wird durch die Semesterbeiträge der Studierenden, durch Zuschüsse des Landes Hessen und durch unsere Einnahmen finanziert - da steht es außer Frage, dass wir die Kosten so gering wie möglich halten.“

Das Kasseler Studentenwerk wird nach Darmstadt das zweite hessische Studierendenwerk sein. Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn begrüßt die Entscheidung des Verwaltungsrats: „Gleichheit fängt bei der Sprache an. Deswegen finde ich die Umbenennung in Studierendenwerk Kassel richtig: Dieser neue Name schließt alle Menschen ein, die an der Uni Kassel studieren. Denn Sprache hat einen Einfluss auf das Denken und so setzen wir ein Zeichen für Geschlechter- und Gendergerechtigkeit.“

Zunächst sind der neue Name und das entsprechende Logo auf der Webseite, auf Briefpapieren und auf der Beschriftung des Verwaltungssitzes zu sehen. Danach werden sie bei allen ohnehin anstehenden Neuanschaffungen, vom Stempel bis zum Wohnheimschild, berücksichtigt. „Wir nutzen die Umbenennung, um gleichzeitig unser in die Jahre gekommenes visuelles Erscheinungsbild zeitgemäß zu erneuern“, sagt Walz. Dabei fließt der gesetzliche Auftrag des Studenten- und Studierendenwerks mit ein in das neue Logo: Damit Studieren gelingt.

 

Mit der Zeit gehen: Das Studentenwerk Kassel gibt es seit 1971, sein aktuelles Logo seit 1988. Am 6. Mai wird das Studentenwerk zum Studierendenwerk Kassel und mit neuem Logo und neuem visuellen Erscheinungsbild auftreten.

Bild:Logo Universität KasselBild:Logo Kassel